OOBE (Out-of-Box Experience)
OOBE, oder Out-of-Box Experience, ist der Prozess, den du durchläufst, wenn du einen neuen Windows-Computer zum ersten Mal einschaltest. Während dieser initialen Einrichtung wirst du durch verschiedene Schritte geführt, bei denen du deine Anmeldedaten eingibst, Spracheinstellungen vornimmst, eine Netzwerkverbindung herstellst und weitere persönliche Präferenzen festlegst. Diese Benutzerfreundlichkeit ermöglicht es dir, den Computer schnell einsatzbereit zu machen. Hersteller können auch spezifische Abfragen oder Zusatzsoftware integrieren, die auf ihren Geräten während der OOBE angezeigt oder installiert werden.
Audit Mode
Der Audit Mode ist ein spezieller Modus in Windows, der hauptsächlich von Geräteherstellern und IT-Profis genutzt wird, um Systeme vor der Auslieferung oder Bereitstellung für Endbenutzer anzupassen. Wenn man den OOBE Bildschirm hat muss man lediglich STRG + Shift + F3 drücken um in den Audit Mode zu kommen. In diesem Modus können Hersteller Treiber, Software und Updates installieren, bevor der OOBE-Prozess gestartet wird. Dies ermöglicht es, Computer so vorzubereiten, dass sie beim ersten Start durch den Endnutzer bereits vollständig konfiguriert und betriebsbereit sind.
Ein zentraler Bestandteil des Audit Mode ist das Tool Sysprep (System Preparation Tool). Sysprep wird verwendet, um eine Windows-Installation zu „generalisieren“, sodass sie auf mehreren Geräten verwendet werden kann. Dieser Prozess entfernt systembezogene Informationen wie Computername und Sicherheits-IDs (SIDs), um sicherzustellen, dass jedes Gerät im Netzwerk einzigartig ist und keine Konflikte, z. B. in einem Active Directory, verursacht. Durch diese Vorgehensweise können Unternehmen und Hersteller effizient mehrere Geräte mit einer einheitlichen Konfiguration ausstatten, ohne dass jedes Gerät manuell eingerichtet werden muss.